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Tajemnicza moc Kazimierza Lewandowskiego
Geheime Kräfte von Kazimierz Lewandowski
Nach zwei Jahren ärztlicher Behandlung namenhafte Allergologin mit Professortitel sagte: bei dieser Art Erkrankung weist die Medizin in Polen keine guten Ergebnisse auf. Ich habe natürlich die Pflicht, die Behandlung fortzuführen, doch die Nebenwirkungen können schlimmer werden als die Krankheit selbst. Ich sage es Ihnen ganz privat: vielleicht wäre es gut, eine Abhilfe bei der unkonventionellen Medizin zu suchen. Sie manchmal..., wenn wir...

Schöner Rat für einen, der für solche Methoden nicht viel übrig hat. Also, her mit der Homöopathie. Sie hat wenigstens eine rationelle Basis. Nach einem Jahr auch dieser Arzt war ratlos. - Eigenartig, daß ich so lange keine Arznei richtig anpassen kann. Werden wir weiter probieren? Vielleicht doch Kräuter?

Ein paar weitere Monate Kräuteraufgüsseschlürfen und...- kaum eine Besserung, aber die Leber schwoll so an, daß ich keinen Rock mehr zukriegte. Was noch ausprobieren? Naturtherapie? Ich hatte Angst davor und glaubte nicht so ganz daran. Doch habe ich mich entschlossen, es in Anspruch zu nehmen. Eine Visite beim Heilpraktikter war doch ein Fiasko. Wir sprachen zwei verschiedene Sprachen. Er regte sich auf, ich wehrte ab. Ich stand im Gang, wo auch Ärtztepraxen waren, und dachte, der Kreis hätte sich geschlossen.

Und auf einmal bekam ich das Gefühl, etaws ginge durch meinen Kopf hindurch und dann zur Quelle zurückkehrte - eine Art Licht, das eigenes Gewicht und vielleicht auch eigene Gestalt hat. Bloß wo ist denn diese Quelle? Für einen Augenblick sah ich jemandes pechschwarze Augen. Ich hörte die Tür zugehen. Im Gang war keiner mehr. Eine Täuschung? Und plöztlich flogen Werbeblätter nach einem Windstoß auf. Da! Auf einem der Werbeblätter erkannte ich den Unbekannten, der mich gerade so elektrisierte. Er heißt Kazimierz Lewandowski.

Tajemnicza moc Kazimierza Lewandowskiego
Ich machte bei ihm einen Termin aus. Er hat nichts von einem Hexenmeister in sich. Logisch, natürlich keine Spur vom Wahnsinn. Und doch offensichlich anders. Ich hatte das Gefühl, er würde mich schmerzlos in Scheiben schneiden. Die Augen, die Nase, der Hals, die Schilddrüse - warf er schlagwortartig vor sich hin, was ich krank hätte. - Haben Sie eine Zucht von Lebewesen im Hals drin! Wie lange leiden Sie schon unter Anginas?

Er hat recht. Was ändert das aber an der Tatsache, wenn ich weiß, daß da nichts hilft? Die stärksten Antibiotika schaften es nicht. Dann hörte ich: das macht aber nichts. Wir kriegen es hin.

Aber sicher, dachte ich.

Die Wirbelsäule, ja, hier etwas gekrümmt, und hier auch, aber so schlimm ist es auch wieder nicht. Hatten Sie Probleme mit den Nieren? Schon länger her, einverstenden, aber die Spuren sind immer noch da. Die Leber! Ist die geschrumpft! Aus Angst vor der Inhaberin, die so schlecht mit ihr umgeht. Wieso?

Ich bin gewohnt zu leben und nicht...

Und gerade deswegen haben Sie diese Allergie. Zunächst reparieren wir andere Schäden, der Verdauungssystem ist in Ordnung zu bringen, fast alles ruft um Hilfe. Die Allergie geht weg als letzte

Man sprach von Herrn Lewandowski als von einem Mann mit Röntgenblick. Es mag sein, er habe die hellseherische Gabe, Krankheiten zu sehen - dachte ich, aber auch so an wirkungsvolle Behandlung werde ich nicht glauben können. Was auch immer es sei. Und auf einmal hörte ich: Ich werde dadurch nicht gestört. Sie dürfen an nichts glauben..., wenn es Ihnen so paßt.

Tajemnicza moc Kazimierza Lewandowskiego
Ich warf mich auf die Liege hin wie an Bord eines Schlachtschiffes während der Schlacht. Der Eigentümer pechschwarzer Augen faßte mich sanft an meinem Ellenbogen. Au! Mein Gelenk! Verrenkt neulich bei der Dressur meines Hundes. Es tat weh, doch nicht so, um zu jammern. - Schon in Ordnung, wird nicht mehr lästig sein, hörte ich. Dann deckte er mir mit der Hand ein Auge zu, mit dem ich seit ein paar Tagen schlechter sehen konnte. Woher kann er das wissen? Das komischste Gefühl bekam ich, als er seine Hände an meinen Kopf legte. Als mein Gehirn hätte seinen Aggregatzustand geändert - es wurde zur Wolke und zerfloß in der Luft. Was ist denn los? Ein Augenblick der Panik und ich hörte: Ich weiß, das war ungewöhnlich. Schon alles vorbei.

Ich hatte Angst und doch zugleich unerklärter Weise wußte ich, daß mir nichts Böses geschah. Der Rest der Behandlung war eine Energieübertragung. Ich saß dem Therapeuten gegenüber und dachte: ruhig werden, man kann nicht etwas übertragen, was gar nicht da ist. - Sie haben sich gut abgeschirmt, sagte er zu mir - , aber es ist mir trotzdem gelungen, hinzukommen. So, nicht mal so schlecht. Genug für das Erste.

Ich bekam auch eine Empfehlung, nach Hause zu gehen und mich warm zu halten. Er nahm auch vorweg, daß es mir einen oder zwei Tage lang nicht allzu gut gehen könnte. Es würde bedeuten, daß die Wirkung der Heilung einsetzen würde. Sollte ich unsicher werden, dürfte ich ihn jeder Zeit anrufen. Ich sollte mich außer Gefahr wissen.

Fünf Minuten später - nicht zu glauben - fing es an, etwas loszugehen. Krampfhaftes Husten, Atemlosigkeit. Nach einer Weile konnte ich wieder atmen, doch anders als bisher - tief, bis hin zum Zwerchfell. Noch auf der Straße bekam ich plötzlich einen Hungeranfall, der Magen spielte verrückt. Ich ging schnell nach Hause

Am nächsten Tag konnte ich nicht einmal aus dem Bett herauskommen. Alles, was eh wehgetan hatte, schmertze jetzt und setzte zu, stach und brannte. Am nächsten Tag wieder dasselbe. Am dritten Tag ließen die Schmerzen nach, aber ich war sehr schwach. In den folgenden Tagen mußte die Familie selber zurechtkommen. Der Hund war gezwungen, sich mit dem Trockenfutter zufriedenzugeben und blickte mir vorwurfsvoll zu. Nach einer Woche nahm ich alle meine Kräfte zusammen, ging in die Warszawska-Straße und erzählte, was los war. Herr Kazimierz, mit der Miene eines Übeltäters zugleich aber mit dem Lächeln eines Schlaumeiers im Gesicht, tat so, als wenn er sich entschuldigte. Sei ich sehr böse? Nein, ich sei es nicht. Letztendlich selber wollte ich starke Beweise für das Dasein dessen, was nicht da sei. - Von jetzt an wird es immer besser sein - hörte ich. - Wir werden hoch auffliegen.

Für mich sogar zu hoch. Während des zweiten Besuches spürte ich, daß der Heilpraktiker aus meinem armen Kopf etwas herausnahm. Das Gefühl war klar - wie ein Korkensprung aus einer Flasche heraus. Herr Kazimierz schertzte, er sähe ein Wölkchen in der Gestalt vom Pilz. - Na, endlich, es ist weg.

- Was? - Sie haben dort irgendeine verschleppte Sauerei gehabt.

Mein Kopf ist leichter geworden, die Gedanken folgen klarer aufeinander. Das kommt mir immer unbegreiflicher vor

Der dritte Besuch - wie angesagt - brachte angenehme Überraschungen mit sich. Wie durch Zuaber gingen die Verdauungsbeschwerden weg, verschwanden Anschwellungen. In ein paar Tagen bin ich schlanker geworden. Ich komme wieder in die Hosen und Röcke hinein, die ich lange nicht mehr anziehen konnte. Ich trage wieder dieselbe Größe wie früher. Wieviele Jahre früher?

Meine Kollegin fragt neidisch nach der Anschrift meines Schlankheitskurortes. Seit drei Jahren war ich nicht einmal im Urlaub, aber ich sage: Krakau. Unmöglich! Doch: Krakau.

Ich beobachte meine Bekannten, die krank, geplagt von Schmerzen, genau so verängstigt, aber auch neugierig, gingen zu Kazimierz Lewandowski. Einer wurde seine Herzbeschwerden los, ein Zuckerkranker bekam den Zuckerspiegel so in Griff, daß ihm der Artzt empfiehl, die Blutuntersuchung zu wiederholen, weil er den erreichten Werten nicht glaubt. Bei anderem verschwanden schmerzvolle Blutstockungen in den Gefässen.

Nach der fünften Behandlung wurde ich meine tiefe Depression los, gegen die ich seit Jahren ankämpfte.

Mit den Patienten von K.Lewandowski passieren immer ungewöhnlichere Sachen. Die Charakterzüge werden geändert. Der Mensch öffnet sich, als er den Mut bekäme, aus seiner Schale herauszukommen und sich der Welt wirklich zu zeigen. Er leuchtet auf, als wenn in seinem Inneren ein Licht aufginge.

Es geschiet hier etwas unheimlich Wichtiges und Gutes, aber wie? K.Lewandowski spricht nicht viel darüber. Er behauptet, das seien die Effekte der körperlichen Besserung.

Wie ist es denn zu erklären, daß Menschen während der Behandlung von selbst aufhören zu rauchen, andere haben keine Lust mehr, Alkohol zu trinken, einige wollen kein Fleisch mehr essen? Der Heilpraktiker selbst erklärt, im Laufe der Therapie nehme der Bedarf ab, sich der Sucht hinzugeben und der Mensch stelle die Sachen zurück, die er nicht mehr brauche. Deshalb empfehle er keinerlei Diät. Der Patient spüre selber, von was er genug habe. Das Geheimnis der Heilung stecke nicht in ihm, sondern in uns selbst. Selber würden wir entscheiden, ob und wie schnell wir die Krankheit würden loswerden wollen. Er heile keinen wider seinen Willen.

Sobald wir für uns selbst - bewußt oder nicht - entschieden haben, nehmen wir den Kontakt auf, um mit ihm mitzuarbeiten. Von diesem Moment an brauchen wir ihn.

Herr Kazimierz behandelt einen Patienten wie einen Ertrunkenen, an den er heranzuschwimmen und mit ihm zusammen ans Land zu kommen hat. Doch um ihn zu fassen, muß er auf seinem Level agieren und eigene starke Energie der seinen anpassen. Kann man dabei untergehen? Man kann es nicht, denn man darf es nicht. Das ist ein Kampf ums Leben. An den Grund und dann langsam zusammen hinauf. Vielleicht deshalb spürt der Patient, daß da bei ihm einer steht, auf den Verlaß ist. Darin besteht eben das Geheimnis der Methode von K.Lewandowski

Kürzlich hörte ich zu, wie der Heilpraktiker von seinem Verstehen des Kosmos sprach und davon, daß wir unsterblich seien. Es genüge bloß ordentlich zu wollen. Und dann ging sein Handy. Dran war ein Patient mit ärtztlicher Diagnose: keine Chance, um zu überleben. - Keine Chance? Ich habe doch gesagt...

Sonia Fiszer, Krakau
Czwarty Wymiar 3/2000

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